~6 Anhang: Radiästhesie – Frequently Asked Questiones (FAQs):
Wissenswertes über die Radiästhesie aus diverser Fachliteratur sowie unserer eigenen Erfahrung:
~6.1 Was heißt „Radiästhesie“?
Definition (Begriffserklärung):
Radiästhesie ist eine lateinisch-griechische Wortkombination von:
radius = der Strahl und
aisthesis oder aisthanomai = wahrnehmen, fühlen.
Das heißt:
Radiästhesie = Strahlenfühligkeit, Strahlenwahrnehmung.
~6.2 Seit wann gibt´s das?
Die Radiästhesie ist so alt wie die Menschheit selbst.
Die Literatur berichtet ab dem 14. Jahrtausend vor Christus vom Einsatz von Ruten und Pendeln für Brunnensuche und das Aufspüren von Rohstoffen wie Erzen (Rohstoffexploration, Anlegen von Abbaustätten).
Meilensteine in der spanischen Geschichte der Radiästhesie:
Im 15./16. Jahrhundert nach Christus waren die „Zahoris“ in Spanien in der Lage, Wasseradern und Metallschätze ohne Rute und Pendel zu finden. Esgenügte, wenn sie sich gedanklich auf das konzentrierten, was sie suchten.
Heute sind Wünschelrutengeher in Spanien nur begrenzt bekannt, ausgenommen im Süden (Andalusien), wo es einen Wünschelrutengeher in fast jedem Dorf gibt.
Meilensteine in der arabischen Geschichte der Radiästhesie:
Die gegen 8000 Jahre alten Felsenbilder von Tassili in der nördlichen Sahara zeigen Rute und Pendel.
Im „Tal der Könige“ in Ägypten wurden in den Grabstätten der Pharaonen aus dem altägyptischen Reich 3000 bis 300 vor Christus Skulpturen und Bilder von Priestern mit Gabelzweigen sowie Pendel als Totenbeigabe gefunden.
In Babylon wurde bei Ausgrabungen ein gegabelter Stock aus 2000 vor Christus entdeckt.
Aus der gleichen Zeit stammt eine Relief eines Rutengängers aus dem Kulturkreis der Hetither, welche die heutige Türkei bewohnten.
Die Literatur weist darauf hin, dass die Frau des Joseph, Asbeneth, mit Hilfe einer Rute um 1900 vor Christus in Ägypten Wasser findet.
Heute ist der Beruf des Rutengehers in mehreren arabischen Staaten weit verbreitet (wie zum Beispiel in Syrien).
~6.3 Wissenschaft oder Scharlatanerie?
Radiästheten / Scharlatane:
Radiästhesie ist eine Wissenschaft. Die Arbeit des Radiästheten heißt „Mutung“ und bezeichnet die qualifizierte „Strahlenwahrnehmung“. Mit „vermuten“ hat dies überhaupt nichts zu tun, denn das meint „vage glauben, meinen; annehmen; hoffen“.
Vorsicht: muten = wahrnehmen, vermuten = annehmen.
Da die Fähigkeit für viele Menschen jedoch als mystisch, unerklärbar oder sonderbar angesehen wird, gibt es in der Branche auch Scharlatane.
~6.4 Wie geht’s / funktioniert´s?
Wirkung:
Über den Körper des Menschen (insbesondere das Nervensystem in der Wirbelsäule) werden atomare (feinstoffliche), elektrische und magnetische Energien als Strahlungen, Schwingungen, Vibrationen oder Impulse wahrgenommen.
Der Radiästhet kann sich diese in seinem Körper wahrgenommenen Einflüsse durch seine Zeigeinstrumente (Wünschelrute, Pendel und Ökotensor) deutlich angeben lassen, wobei die Finger-, Hand- und Armmuskulatur des Rutengehers diese - vom Unterbewußtsein gesteuert - bewegt.
Der Mensch dient dabei als eine Art universales Messgerät.
~6.5 Wer kann´s?
Angeborene Fähigkeiten:
Die Strahlenfühligkeit ist bei Tieren und Kleinkindern als Instinkt vorhanden.
Bei Erwachsenen ist die Strahlenwahrnehmung nur mehr latent im ungefähren Verhältnis 7:10 vorhanden. Das heißt etwa 7 von 10 erwachsenen Personen tragen die Fähigkeit in sich, müssen diese jedoch „wachküssen“.
Der biophysikalische Effekt des Pendelns, Rutengehens und Ökotensorierens ist eine Art sechster Sinn.
~6.6 Kann man´s lernen und wo?
Begabung / Ausbildungszentren:
Ist man ein strahlenfühliger Mensch (einer der 7 von 10 Personen), so kann man das Pendeln, Rutengehen und Ökotensorieren bis zu einem gewissen Grad erlernen. Es verhält sich jedoch wie bei jeder Begabung, dass der Grad der Begabung für den Grad der Beherrschung maßgeblich ist, ähnlich wie beim Erlernen eines Musikinstruments. Auch ein wenig musikalischer Mensch kann Blockflöte lernen, aber er wird niemals Solist werden.
Weiters benötigt man reichlich Übung und Erfahrung um beispielsweise bei einer Brunnensuche einige Inhaltsstoffe des Wassers, die zu erwartende Schüttmenge in Litern pro Minute/Sekunde und die ungefähre Tiefe in Metern angeben zu können.
Beide obigen Rutengeher halten in Österreich und in der Schweiz Seminare ab und geben Kurse auch auf Anfrage.